Willy Apel
Walter Erdmann
Reinhold Meister
Fernand Labalue
Peter Schaul
Adolf Korzynski

Nicolas Wolff
Heinrich Appel


Fritz Wagner
Fritz W. ist im Jahr 1907 geboren und hatte eine Leidenschaft für Pferde.
Am 13. September 1931 wurde er zu sieben Jahren Freiheitsstrafe, zum Verlust seiner bürgerlichen Rechte für zehn Jahre und der Entlassung aus dem Heer verurteilt, weil auffiel, dass er nach regelmäßigen Beurlaubungen trotz hoher Verschuldung (Zeche) nie Schulden zu zahlen hatte. 1939 arbeitete er auf einem Bauernhof in Süddeutschland, wo er auch mit seiner Verlobten wohnte.
Durch die Entlassung aus dem Heer gehörte er einer Personengruppe an, gegen die anfangs mit der Festnahme und später der Exekution vorgegangen wurde.
Am 26. September 1939 wurde Fritz W. verhaftet und nach Buchenwald überstellt.
Dort musste er im Steinbruch arbeiten und wurde vollständig von der Außenwelt isoliert. Am 14.November 1943 kam er nach Arolsen.

Karel Holik
Süddeutsche Gebiete wurden an das Deutsche Reich angeschlossen. Daher mussten Verhaftungen nachgeholt werden. Diese betrafen jeden, der annähernd etwas mit der marxistischen Partei zu tun hatte. (Auch „Tscheche“ genügte zur Verhaftung?)
Durch diese große Welle an neuen Leuten waren die großen Konzentrationslager überfüllt. Ein weiterer Einmarsch ließ die Zahl an Häftlingen weiter ansteigen. Die Protektoratshäftlinge kamen nach Buchenwald. Sie erfuhren bessere Behandlung, als andere Häftlinge, weshalb sie verachtet wurden.
Karel Holik kam 1943 als Häftling nach Buchenwald, als die Behandlung weitestgehend wieder gleichgestellt war. Sie wurden von den anderen wieder respektiert, arbeiten gemeinschaftlich und konnten die anderen sogar vor schlimmeren Aufgaben bewahren.
Karel Holik wurde am 11.02.1903 in Lanskron geboren. Er war Landsarbeiter und unterstützte und finanzierte Machenschaften und Parteien, die der NS verfeindet gegenüberstanden.
Im Sommer 1940 wurde er verhaftet und für 3 Jahre in das Zuchthaus Halle eingeliefert. Nach Absitzen seiner Strafte, freier Gemeinschaftsverpflegung und einem erarbeiteten Lohn von ca. 140 RM wurde er am 09.09.1943 zur Gestapo von dort aus ins nächste Konzentrationslager gebracht.
Am 11.11.1943 wurde er dann von Buchenwald aus nach Arolsen in die Kaserne verlegt.
Von dort aus wollte die SS-Gruppe einen einfacheren Weg zur Einnahme eines Gebietes in der Tschechei haben.

Marian Bolek
Marian Bolek ist am 24.09.1919 in Polen geboren. Er war der Sohn eines Schneiders, er aber selbst war Fleischer in Warschau. wo sein Bruder lebte.
Polen war von Deutschland besetzt, deshalb war der Zusammenhalt der Polen sehr stark. Das galt auch für Marian Bolek. Als er seinen Landsmann beim Bezahlen eines Zugtickets aushalf, wurde ihm seine Nächstenliebe zum Verhängnis. Beim Aussteigen wurden Marian und sein Landsmann sofort verhaftet und kamen auf Anweisung der Gestapo ins Gefängnis. Dies geschah am16.05.1942. Später kam er nach Ausschwitz und Buchenwald.
Die Lebensumstände waren so schlimm und anstrengend, dadurch dass er Pole war, aber durch seine Vergangenheit als Boxer konnte er diese Umstände aushalten. Bis er am 14.11.1943 in das KZ Außenkommando Arolsen gekommen ist.

Josef Häberle
Josef Häberle ist am 20.12.1888 in der Nähe von Worms geborgen. Er war verheiratet und hatte einen Sohn. Dennoch scheiterte seine Ehe 1924 und seine Frau zog mit seinem Sohn fort. Josef Häberle war Alkoholiker und schimpfte gerne über Adolf Hitler. Außerdem hatte er keine feste Wohnung und keine feste Arbeit, somit schlief er in Scheunen und arbeitete tageweise auf Bauernhöfen. Er galt zur damaligen Zeit als „asozial“ und  kam somit in das Konzentrationslager nach Dachau. Am 30.4.1993 wurde er dennoch entlassen und kam zurück in seinen Heimatort.
Dennoch würde Josef Häberle am 16.06.1938 im Zuge der „Juni- Razzia“ erneut verhaftet und kam in das Stammlager Buchenwald (Häftlingsnummer 1458). Dort verweilte er fünf Jahre und kam am 14.11.1943, zusammen mit Fritz B. nach Bad Arolsen. Nachdem Josef Häberle seine Strafe abgesessen hat, kam er trotzdem nicht frei und wurde in das Konzentrationslager nach Buchenwald verfrachtet.

Ludwig Majka
Ludwig Majka war ein polnischer Häftling, welcher seinen ersten Transport ins Konzentrationslager Auschwitz am 14.11.1943 erlebte. Er wurde am 19.09.1915 geboren, fälschlich wurde jedoch 1917 angegeben. 1933 war er bei Kriegsbeginn der Unteroffizier der polnischen Armee in Blomberg. Am sogenannten „,Blutsonntag“ traf Maika einen Granatsplitter am Kopf welche ihn stark verwundete.
Für circa zwei Jahre geriet er in Gefangenschaft. Bei eher schlechten Bedingungen wurde er im Frühling 1940 der „Russenwiese“ zugeteilt um ein Lager zu errichten. Um den schlechten Hygiene Bedingungen zu entkommen meldete er sich im Mai 1942 freiwillig zur Arbeit bei der silber Mühle. Dort war er Zwangsarbeiter und wurde beschimpft jedoch waren die Arbeitsbedingungen besser. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Hofbesitzer wurde Ludwig Majka in ein Polizeigefängnis eingeliefert. Am 06.09.1942 kam die Verhängung der Schutzhaft mit der Begründung „Streit mit dem Arbeitgeber“. Bei der Gefangenschaft wurde er allerdings zusammengeschlagen.