Dinero gratis para jugar al poker.

  1. Online Casino Gratis Geld Ohne Einzahlung: Ser propietario de una máquina expendedora no se limita estrictamente a las personas que tienen una pequeña empresa, pero si no lo hace, tendrá que encontrar un lugar para colocarla.
  2. Casino Altersbeschränkung österreich - Te encanta pasar un buen rato y nada te impedirá disfrutar.
  3. Spielbank Automaten Tricks: En general, Surf Casino tiene un diseño muy amigable y un sistema de navegación del sitio web extremadamente cómodo debido a la cantidad de pestañas de acceso rápido.

Jugar ruleta online en argentina.

Wie Viel Zahlen Roulette
Una vez más, siempre que no estén en salas vip en vivo, el jugador puede probar títulos gratuitos como.
Novoline Gratis Spielen
Saber cuándo dejar de fumar es importante porque esa es la única forma de ser un jugador responsable.
Reclamar toma uno o dos clics justo después de realizar su depósito.

Juego de mini poker gratis.

Europäische Online Casinos
Este es el único casino Horizon en el Reino Unido y su equipo de personal dedicado se asegura de que tenga la experiencia para recordar.
Rauchen Casino Deutschland
Le recomendamos que consulte los juegos de tragamonedas Golden Nugget, donde puede jugar todos los juegos en modo de demostración gratuito.
Grand Mondial Casino De 2025 Review

* 11. Februar 1900 in Arolsen
✞ 1945 im KZ Riga

Max war eins der sieben Kinder der Eltern Jakob und Ida Katz (geb. Schartenberg). 1927 heiratete er die fünf Jahre jüngere Bertha Julie (genannt Bertel) Stern in ihrer Heimat Osnabrück.

Die Pferdehandlung seines Vaters, die er seit dessen Tod 1925 mit seinem Burder Meinhard führte, wurde 1931 auf seinen Namen übertragen. Gemeinsam mit seiner Frau, seinem Bruder Meinhard und Mutter Ida wohnte Max in der Helenenstraße.

Auf einer vom Bürgermeister am 31. Oktober 1933 aufgegebenen Liste über die jüdischen Bewohner der Stadt, werden Max und Bertha unter den 16 namentlich erwähnten Personen aufgeführt. Zu ihrer politischen Einstellung und und Max Betätigung wurde „nicht bekannt“ vermerkt. Bei Bertha wurde der Beruf „Ehefrau“ angegeben.

In einem am 22. Februar 1934 aufgegebenen Bericht, informierte der Arolser Bürgermeister den Landrat des Kreises Twiste, dass die Familie von Max Katz eine von drei Arolser jüdischen Familien sei. Im Vergleich zu den noch existierenden Manufakturwarenhandlungen der anderen jüdischen Familien, sei die Pferde- und Rindviehhandlung kaum beeinträchtigt. Es wurde außerdem vermerkt, dass kein Arolser Jude politisch aufgefallen sei.

1935 schloss die „Vereinigung der Ehemaligen des Realgymnasiums Arolsen“ seine jüdischen Mitglieder, darunter auch Max Katz, aus.

Am 09. Juni 1936 beantragte Max beim Arolser Bürgermeister die Ausstellung eines Reisepasses unter der Begründung, dringend in Belgien und Holland Pferde für seinen Handel kaufen zu müssen. Einfuhrpapiere erhalte er über einen Mittelsmann, da ihm als Jude entsprechende Papiere verwehrt wurden. Der Bürgermeister lehnte diesen Antrag nach Rücksprache mit der Gestapo ab.

Im Juli des selben Jahres transportierte Max im Auftrag von Willi Löwenstein, dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde, mit seinem Fuhrwerk die Thorarollen in das Haus der Schönstädts (Bahnhofstraße 29).

Zwei Jahre später, also 1938, erhielten Max und sein Bruder Meinhard Katz keine Viehhandelserlaubniskarte und konnten ihr Geschäft fortan nicht mehr betreiben. Die Pferdehandlung wurde zwangsverkauft und am 12. März meldeten bei Brüder ihren Betrieb ab.
Bereits am 18. März verkaufte Max das Grundstück an die Stadt Arolsen. In einem Artikel der WLZ vom 17. Juni 1938 hieß es: „Besitzwechsel. Das Katzsche Grundstück in der Helenenstraße ging durch Kauf in den Besitz von Kaufmann Friedrich Emde über. Der Kaufpreis beträgt 25.000 Reichsmark.“
Das Grundstück wurde bereits einen Monat später von der Viehverwertungsgenossenschaft Waldeck-Wolfhagen e.G.m.b.H. übernommen, welche den Nutzviehverkauf, insbesondere den Pferdehandel, weiter ausbauen wollte.

Am 16. Juli verkaufte Max eine Wiese am Homberg in Mengeringhausen und verzog kurz danach mit seiner Frau Bertha nach Osnabrück in das Haus seiner Schwiegermutter Ida Stern in die Kommenderiestraße 11. Genau dieses Haus wurde später zum „Judenhaus“, indem die zur Deportation vorgesehenen Jüdinnen und Juden gesammelt wurden.

Im Dezember wurden zwei Nachbarn in der Wochenzeitung „Der Stürmer“ denunziert, da sie ein gutes Verhältnis zu den Brüdern Katz pflegten.

Am 11. und 12. Dezember 1941 mussten sich alle Juden aus Osnabrück und Umgebung, darunter auch Max und Bertha, auf dem öffentlichen Marktplatz einfinden, von wo aus sie mit Omnibussen zur Turnhalle der Pottgrabenschule in Osnabrück gebracht wurden.
Am 13. Dezember stiegen die Juden am Hauptbahnhof in Personenwagen der 3. Klasse eines aus Münster kommenden Zugs. Um 15 Uhr traf dieser Zug in Bielefeld ein, wo Juden der Region zustiegen.
Insgesamt fuhren 1031 Jüdinnen und Juden, darunter 74 Kinder bis zum 10. Lebensjahr, mit dem Zug und trafen am 16. Dezember in Riga ein. 102 Personen überlebten diese Deportation.

Max Katz wurde zusammen mit dem Korbacher Juden Alfred Kaufmann im Oktober 1942 als Posten vor der Kommandantur in Riga eingeteilt, wo sie mitansahen, wie eine größere Gruppe lettischer Ordnungsleute von SS-Männern mit MGs erschossen wurden.

Am 26. Februar 1943 enteignete die Finanzverwaltung Max Katz seines letzten Besitzes, einer Wiese im Tiefen Tal in Mengeringhausen.

Bertha wird am 1. Oktober 1944 durch die Sicherheitspolizei Riga nach Stutthof gebracht.
Ihre Häftlingsnummer war 94517, ihre Kategorie: Schutzhaft, politisch, Jüdin. Seitdem ist sie verschollen.
Auch Max wird nach Stutthof gebracht, wo er vermutlich 1945 verstirbt.

Quellen:
Bundesarchiv-Gedenkbuch: Max Katz [Zugriff: 12.06.2025]
Bundesarchiv-Gedenkbuch: Bertha Julie Katz [Zugriff: 12.06.2025]
Synagoge Vöhl
– Winkelmann „Auf einmal sind sie weggemacht“