Biographie:


13.09.1922-
geboren ist er als Sohn von Antoine Labalue in Lüttich, Belgien, und ist Katholik
Frühe Jugend bis zur ersten Verhaftung:
Im Alter von neunzehn Jahren wurde er 1941 in Lüttich von der Sicherheitspolizei verhaftet und nach Deutschland verschleppt. Nach Monaten von Zwangsarbeit wurde er von der SS entlassen.
Nach der Verhaftung:
Er ging wieder nach Belgien und schloss sich dem Widerstand an. Wurde dennoch wieder verhaftet und am 25.11.1942 in das Konzentrationslager Dachau gebracht, wo er die Häftlingsnummer 40491 erhielt. Dort wurden pseudomedizinische Eiswasser Experimente an ihm durchgeführt.
17.12.1943:
Er überlebte und wurde in das KZ Buchenwald verlegt. Dort wurde ihm die Nummer 5056 gegeben und er musste im Steinbruch arbeiten.
1944:
Labalue wurde danach in das Außenlager Arthur in Bad Arolsen verlegt. Dort arbeitete er in der SS Bekleidungskammer und erhielt die Nummer 31984. Durch seine Arbeit dort wurde ihm das Leben „vereinfacht“, er bekam zum Beispiel genug Essen, zudem hatte er eine gute Beziehung zu seinem zuständigen SS-Kommandanten. Dieser hatte ihm beispielsweise den Tipp gegeben eine Flucht zu planen, während der Kommandant im Urlaub ist.
Die Flucht:
Nach einem halben Jahr gelang ihm mit drei anderen Häftlingen die Flucht mit einem geklauten SS-Fahrzeug. Dies geschah am 04.06.1944. Seine Komplizen waren: Nicolas Wolf, Adolf Korzynski ,Pierre Schaul Labalues Aufgaben bestanden darin vier Uniformen aus der SS Bekleidungskammer zu organisieren und von den SS-Soldaten vergessenes Geld einzusammeln. Nach Ende des zweiten Weltkriegs heiratete er die Schwester von Schaul und zog wieder in seine Heimatstadt.